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Welche Besonderheiten machen die deutsche Wirtschaft aus?
Wie ist die Wirtschaft aufgebaut?

Die Währung in Deutschland ist der Euro. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft der EU und nach Japan, China und den USA die viertgrößte der Welt. Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich vor allem durch die hohe Exportorientierung aus. In den Hauptzweigen Automobil- und Maschinenbau, sowie Chemieindustrie macht der Export über die Hälfte der Umsätze aus. Deutschlands wichtigste Handelspartner sind Frankreich und die Niederlande. Früher starke Wirtschaftszweige wie der Bergbau, die Stahlindustrie und die Agrarwirtschaft haben hingegen in den letzten Jahren deutlich an Wichtigkeit verloren. Neben den Hauptzweigen gewinnt auch die IT-Branche in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Man spricht aufgrund der vielen technischen Ausrichtungen daher weltweit von „Deutscher Ingenieurskunst".

Die positive wirtschaftliche Lage führt auch zu einer günstigen Entwicklung des Arbeitsmarktes. Das Land gehört zu den europäischen Ländern mit der höchsten Beschäftigungsquote und der geringsten Jugendarbeitslosigkeit.

Seit 1949 betreibt Deutschland die so genannte soziale Marktwirtschaft. Diese garantiert zwar viele unternehmerische Freiheiten sorgen aber gleichzeitig auch für einen sozialen Ausgleich. 99 Prozent der deutschen Unternehmen gehörden dem so genannten Mittelstand an. Dazu gehören Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern.

Regional gibt es eine Verteilung der Wirtschaftskraft in Deutschland. Vor allem der Süden gilt als besonders wirtschaftsstark. Die Bundeshauptstadt Berlin gilt europaweit als guter Platz für die Startup und Kreativwirtschaft. Frankfurt ist das Herz des deutschen und auch europäischen Finanzsektors. Hier befindet sich nicht nur die deutsche Börse DAX sondern auch die europäische Zentralbank.